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Raumgewicht und Haltbarkeit von Matratzen?

Das Raumgewicht (RG oder auch Rohdichte) gibt einen Einblick über die Qualität und Langlebigkeit der Matratze. Das RG bezieht sich auf die Masse des verarbeiteten Füllmaterials (beispielsweise Kaltschaum, Gelschaum oder Naturlatex). Mithilfe einer einfachen Formel lässt sich ermitteln, in welcher Hinsicht eine Matratze dazu neigt durchzuliegen oder ob sie Dir zum Beispiel bis zu 10 Jahren ein hohes Maß an Qualität bieten kann. Abhängig vom Material kann das Raumgewicht variieren. Zu beachten gilt, dass das Raumgewicht von Naturlatex höher ist, als das Raumgewicht bei Kaltschaum. Dadurch kann eine Natur-Latexmatratze mehr Gewicht besitzen als eine Kaltschaummatratze bei gleicher Größe. Das liegt daran, dass in Kaltschaummatratzen der verwendete Schaum mit Luft aufgeschäumt wird. Dabei erreicht das Raumgewicht einer herkömmlichen Kaltschaummatratze zu keiner Zeit das einer nachhaltigen Naturlatexmatratze.

raumgewicht-haltbarkeit-matratzen


Das Raumgewicht bei Matratzen lässt sich wie folgt berechnen


Masse in kg / Volumen in m³= Raumgewicht. Das Volumen berechnet man aus Länge x Breite x Höhe der Matratze. So lässt sich mit einer 22 kg schweren Kaltschaummatratze mit den Maßen 200 x 90 x 22cm bzw. in Meter umgerechnet 2,0 x 0,9 x 0,22m ein Raumgewicht von 56 errechnen. Ein sehr passabeler Wert, da ein RG zwischen 50 und 60 den Matratzen eine Lebensdauer von bis zu zehn Jahren belegt.


Je höher das Matratze Raumgewicht, desto besser?


Nicht immer! Verschiedene Untersuchungen und unabhängige Studien belegen, dass das RG (Raumgewicht) einer Matratze für Erwachsene nicht unter dem Wert 40 liegen sollte, um eine „Lebensdauer“ von sechs bis acht Jahren zu gewährleisten. Bei Kindermatratzen ist diese Einstufung durch das niedrigere Volumen der Matratze entsprechend angepasst. So ist bei Kindermatratzen ein Wert unter 30 immer noch im Rahmen.


Haltbarkeit von Matratzen und Qualitätsmerkmale


Wissenschaftlich gesehen sollte das RG deshalb einen Wert zwischen 40 und 60 Kg/m³ aufweisen, um ein langfristiges Schlaferlebnis von hoher Qualität und orthopädischer Leistungsfähigkeit zu gewährleisten. Für eine ergonomische Liegeposition wird deshalb oft zu einer sogenannten 7-Zonen-Matratze geraten Diese Besonderheiten spiegeln sich auch beim Kauf einer Matratze wider. Matratzen mit einem hohen Raumgewicht sind deshalb preislich höher platziert, als Matratzen mit einem niedrigerem RG. Der Kauf einer höherwertigen Matratze mag zunächst nicht immer auf Verständnis stoßen. Eine qualitativ höherwertige Matratze rentiert sich jedoch auf lange Sicht, da die Matratze zum einen mit den Jahren nicht an Form verliert und zum anderen körperlichen Beschwerden wie Rücken- oder Nackenschmerzen vorbeugen kann. Du solltest dich also spätestens alle 10 Jahre für eine neue Matratze entscheiden.


Wann ist eine Matratze durchgelegen?


Die Lebensdauer einer Matratze orientiert sich an dem Raumgewicht von Latexmatratzen, Kaltschaummatratzen und usw. sowie an der Qualität des verwendeten Matratzen-Materials. Um die Lebensdauer deiner Matratze zu erhöhen, solltest Du darauf achten, dass der gewählte Matratzen-Härtegrad zu Deinem Körpergewicht passt. Bei Menschen mit hohem Gewicht kann es, wegen fehlender Stauchhärte einer zu weichen Matratze, passieren, dass die Matratze schon nach kürzerer Zeit durchgelegen ist. Eine Lösung kann, besonders Naturlatexmatratzen, ein passender Lattenrost sein, der die Naturmatratze unterstützt und somit die Matratzen-Lebensdauer verlängert. Den gleichen Effekt kann man bei der Verwendung eines Toppers feststellen. Deine Matratze entsorgen solltest Du aus hygienischen Gründen in jedem Fall alle 10 -12 Jahre. Nach dieser Zeit stellt sich bei fast allen Matratzen eine Materialermüdung ein. Darunter leidet dann die Stauchhärte der Matratze und somit auch ihre Liegeeigenschaften. Bei vielen Matratzen setzt auch schon früher eine Kuhlenbildung ein.

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